Vita (deutsch)

Susanne Freys Werdegang als Regisseurin begann im Jahr 2000 am Theater Nürnberg mit Terrence McNallys „Meisterklasse“. Jutta Richter-Haaser wurde für ihre Verkörperung der Maria Callas mit dem Darstellerpreis der Bayerischen Theatertage und dem Stern der Woche der Abendzeitung ausgezeichnet. Seither führt Susanne Frey an verschiedenen freien sowie städtischen und staatlichen Theatern im In- und Ausland Regie. Sie inszeniert Opern, Schauspiel, szenische Konzerte und spartenübergreifende Produktionen. 2003 gründete sie als künstlerische Leiterin das Künstlerkollektiv <voices>, mit dem sie experimentelle Musiktheaterprojekte realisiert, die in der Tafelhalle Nürnberg, dem Radialsystem V Berlin und auf Gastspielen zu sehen sind. 2023 war sie für die Ablaufregie bei der Verleihung des Bayerischen Staatspreises für Musik im Münchner Cuvilliéstheater verantwortlich. Dazu kommen Tätigkeiten als Bildregisseurin u.a. für die Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker.


Seit 2001 ist Susanne Frey auch pädagogisch tätig. Sie war Gastdozentin für szenischen Unterricht an der Musikhochschule Augsburg – Nürnberg, Dozentin eines Meisterkurses fSeit 2001 ist Susanne Frey auch pädagogisch tätig. Sie war Gastdozentin für szenischen Unterricht an der Musikhochschule Augsburg – Nürnberg, Dozentin eines Meisterkurses für Opernsänger der Académie lyrique in Vendôme, Frankreich und übernahm 2007 eine Vertretungsprofessur für Prof. Andrea Raabe am Institut für MusikTheater der Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2011 – 2018 unterrichtete sie im Rahmen eines Lehrauftrages an der Folkwang Universität der Künste szenische Arienarbeit und ist seither dort für Workshops und szenische Projekte zu Gast. Außerdem arbeitet sie regelmäßig als Dozentin für szenischen Unterricht beim Bayerischen Landesjugendchor.

Geboren in München studierte Susanne Frey an der Ludwig-Maximilians-Universität Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Studienbegleitend war sie als freie Mitarbeiterin im Ressort Kultur des Starnberger Merkur tätig. Zum Theater kam sie über den Gesang. Mit dem Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater in München nahm sie an mehreren szenischen Projekten teil, unter anderem am Labor der Bayerischen Staatsoper. Nach einem Volontariat in der Dramaturgie der Bayerischen Staatsoper war sie 1998 – 2001 an der Oper Nürnberg fest als Regieassistentin und Abendspielleiterin engagiert und arbeitete unter anderem mit Claus Guth, Tilman Knabe, Stephen Lawless, Gottfried Pilz und Andrea Raabe zusammen. Parallel begann sie, als freie Regieassistentin im Bereich klassische Musik und Theater für diverse Fernsehanstalten und Produktionsfirmen zu arbeiten. 2002 begleitete sie Claus Guths Inszenierung von Christoph Willibald Glucks „Iphigénie en Tauride“ bei den Salzburger Festspielen und übernahm die Leitung der szenischen Einstudierung der Produktion an der Oper Nürnberg. 2002 holte Peter Mussbach Susanne Frey an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo sie weitere zwei Jahre als Regieassistentin und Abendspielleiterin tätig war. Sie assistierte hier u.a. Doris Dörrie, Philipp Himmelmann und Peter Mussbach.

Susanne Frey lebt mit ihrer Familie auf der Schwäbischen Alb und in Berlin.